Fortsetzung der Initiative PrimaBüroKlima
Die Initiative „PrimaBüroKlima“ des Deutschen Instituts für moderne Büroarbeit DIMBA und MeineRaumluft geht ins 2. Jahr.
Das Thema Raumklima fristet im Bürobereich ein Schattendasein. Der Einfluss von Luftqualität, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftgeschwindigkeit findet zu wenig Beachtung. Die Initiative PrimaBüroKlima möchte etwas dagegen tun. Um für eine stärkere Wahrnehmung des Themas Büroraumklima bei allen Beteiligten zu sorgen, wurde im August 2020 die Initiative PrimaBüroKlima gegründet.
Ins Leben gerufen hat die Initiative PrimaBüroKlima das Deutsche Institut für moderne Büroarbeit DIMBA in Kooperation mit der unabhängigen Plattform MeineRaumluft.
„Gemeinsam mit engagierten Partnern soll durch öffentlichkeitswirksame Aufklärungsarbeit bei Office-Workern, Geschäftsführungen und Einkäufern, Arbeitsschutz-, Sicherheits- und Gesundheitsbeauftragten, Bürofachhändlern und -planern, Architekten und Facility-Managern mit Bürobezug sowie Bauträgern ein Bewusstsein für raumklimatische Notwendigkeiten und Möglichkeiten geschaffen werden“, so Dr. Robert Nehring, Sprecher der Aktion PrimaBüroKlima
Dicke Luft im Büro und Home-Office
Dem Einfluss des Raumklimas auf Produktivität, Gesundheit und Wohlbefinden von Office-Workern kam bislang nicht die Bedeutung zu, die ihm gebührt. Zum Raumklima zählen Faktoren wie Luftqualität, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation. Es handelt sich bei ihnen um wesentliche Erfolgsfaktoren für unsere Arbeit. Dennoch werden sie in der Regel kaum beachtet.
Dabei ist Luft unser wichtigstes „Lebensmittel“. Täglich nehmen wir zwischen zwölf und 15 kg von ihr auf. Westeuropäer verbringen etwa 90 Prozent ihrer Lebenszeit in Innenräumen. In vielen Büros ist es aber oft zu trocken und zu warm oder zu kalt. Büroluft enthält häufig zu viele Schadstoffe und zu wenig Sauerstoff. Die Folge sind gesundheitliche Beeinträchtigungen wie das Office-Eye-Syndrom, Erkältungen, Virusinfektionen und Kopfschmerzen. Diese Probleme werden übrigens nicht nur in Firmenbüros verursacht, sondern genauso in Home-Offices und sogenannten dritten Orten wie Coworking-Spaces.
Gute Luft: Gute Arbeit!
Zu den Maßnahmen der Initiative gehören unter anderem die Veröffentlichung von Fachbeiträgen und Anzeigen in bürospezifischen Printmagazinen und Zeitungsbeilagen, das Betreiben der rundum informierenden Aktionswebsite PrimaBueroKlima.de, Messepräsenzen und Netzwerktreffen.
Von der Luftnummer zum Evergreen: Die Initiative will keine Luftschlösser bauen, sondern informieren, beraten und sich untereinander austauschen. Auf diese Weise soll dazu angeregt werden, in den hiesigen Büros für ein besseres Raumklima zu sorgen. Damit dort bald alle tief durchatmen können.
Weitere vertiefende Informationen und mehr Tipps haben wir in unserem „Leitfaden für eine gesunde Raumluft“ zusammengestellt. Der Leitfaden steht kostenfrei zum Download zur Verfügung.